Gedanken über Banken

 

Die Deutschen wechseln ihre Religion und ihre Bank seltener als ihre Frau.

 

Eine Bank ist dumm, wenn sie ihre Kunden nicht schröpft, denn die bleiben ihr sowieso treu.

 

Verkäufer und Bankangestellte beraten nicht mehr, sondern schwatzen dir das auf, woran sie am meisten verdienen.

 

Wenn du der Werbung glaubst, zahlen die Banken dir 5 % Zinsen für dein angelegtes Geld und sie verlangen nur 1,9% Zinsen, wenn du ein Darlehen benötigst. Von der Differenz leben sie.

 

Wie dumm die Menschen sind, sieht man auch daran, dass sie Leuten ihr Geld anvertrauen, die nicht einmal in der Lage sind, das Geld ihrer Bank zusammenzuhalten.

 

Bei der Finanzkrise zeigte sich, dass die Bankiers nicht einmal den einfachsten Grundsatz aller Geldanlagen beherzigen: „Je größer die Rendite, je größer das Risiko.“

 

Den großen Banken soll geholfen werden. Man wird es büßen müssen, wenn die kleinen nicht mehr da sind.

 

Überweisungsgesetz: Im Bankverkehr dauert eine Überweisung umso länger, je höher der Betrag ist.

 

Bankmanager sind Menschen, die sich gegenseitig nicht trauen und deshalb einander auch kein Geld leihen, aber trotzdem darauf spekulieren, dass die Leute ihr Geld bei ihnen anlegen.

 

Bankmanager müssen auf die Dummheit und Vergesslichkeit der Menschen bauen, denn wer lässt sich sonst schon von Leuten beraten, die sich nicht gescheut haben, fremdes Geld zu verspekulieren?

 

Sind die Bankmanager so dumm, wie sie tun, indem sie behaupten, sie wüssten nicht, welche Risiken noch in ihren Kellern lagern? Oder sind sie so klug, dass sie dies verheimlichen, weil ihnen der Staat sonst in völlig aussichtloser Lage überhaupt nicht helfen würde?

 

„De Düwel schitt jümmer to de grötste Hup“ (Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen) ist ein Sprichwort, das anlässlich der Finanzkrise der derzeitigen Mode folgend wie folgt ins Englische übersetzt wurde: „Too big to die!“

 

Wenn man den Politikern glaubt, kann man nichts dagegen tun, dass der schlichte Bürger seine Ersparnisse oder gar seine gesamte Alterssicherung im Zuge der Finanzkrise verliert, während die schuldigen Manager ihre unverdienten Millionen behalten dürfen und sogar noch bei ihrem Rauswurf riesige Abfindungen erhalten. Für wie blöde halten die uns eigentlich?

 

Genauso, wie die Politiker von der Bankkrise überrascht wurden, werden sie eines Tages überrascht sein, wenn sie das Fass zum Überlaufen gebracht haben und das Volk revoltiert.

 

Warum findet man es normal, wenn der schlichte Bürger im Zuge der Finanzkrise seine Ersparnisse verliert, die schuldigen Banken aber mit staatlichen Geldern unterstützt werden?

 

Wenn ein Bürger einen Kredit aufnehmen möchte, muss er seine Vermögensverhältnisse genau offenbaren, und er wird von der Schufa durchleuchtet. Wenn aber eine Bank Geld vom Staat will, schaut keiner genauer hin.

 

Wenn man Schulden hat, sollte man sich die Banken zum Vorbild nehmen und eine Gesellschaft gründen, in die man seine „Miesen“ auslagert (bad bank).

 

Eine wirtschaftliche Krise ist ähnlich wie ein Loch im Zahn: Man kann Schmerzmittel nehmen (bzw. Schulden machen), doch damit kann man den Zahnarztbesuch nur aufschieben.

 

Wie schlimm muss es um unseren Staat stehen, wenn man immer häufiger hört: Die RAF kam um einige Jahrzehnte zu früh.

 

Jeder Bankmanager sollte ständig in Angst leben, denn es laufen genügend Verzweifelte herum, die er um ihr ganzes Vermögen gebracht hat.

 

Führungskräfte sollten eine Vorbildfunktion haben. Wir aber haben Manager an der Spitze von Banken, die sich nicht gescheut haben, mit dem anvertrauten Vermögen ihrer Sparer riskant zu spekulieren, um ihre eigenen Bezüge in die Höhe zu treiben.

 

Wie wenig Durchblick selbst unser „Vorzeigemanager“ Ackermann hat, belegt die Tatsache, dass er gerade noch von Gewinnmargen in Höhe von 25% faselte, als sich schon ein Milliardenverlust seines Unternehmens abzeichnete.

 

Ein Bordell ist moralisch besser als eine Bank: Da kriegst du für dein Geld die versprochene Leistung und wenn man dir was wegnimmt, ist es nur dein Portemonnaie.

 

Niemand würde etwas in ein Fass ohne Boden füllen, aber der Staat lässt sein Geld in unseriöse Banken fließen.

 

Es ist schon merkwürdig, das Politiker, die selbst keinen Glauben verdienen, ausgerechnet Bankiers glauben, wenn die zunächst einmal ihren Kapitalbedarf klein rechnen, um so an die staatlichen Subventionstöpfe zu kommen.

 

Banken sind sich nicht zu schäbig, beim Telefonbanking einen Sprachcomputer einzusetzen, der angeblich die Zahlen nicht versteht. Damit wollen sie ein paar Cent mehr an der Gesprächsdauer zu verdienen.

 

Die Wirtschaftskrise hätte es nie gegeben, wenn man die schlichtesten Lebensweisheiten beherzigt hätte:

• Spare in der Zeit dann hast du in der Not.

• Investiere in der Baisse und steige aus in der Hausse.

• Zum Aussteigen wird an der Börse nicht geklingelt.

• Setze nicht alles auf ein Pferd, sondern streue deine Anlagen.

 

Politiker zeigen erst in der Krise, was sie wirklich können: Geld ausgeben, das sie gar nicht haben.

 

Das Leben ist ungerecht: Das sieht man besonders in der Krise. Die einen werden unterstützt, die anderen nicht.

 

Verblödet das Studium der Volkswirtschaft? 600 Analysten der Bayrischen Landesbank haben nicht gemerkt, dass man bei einem Wachstum der Volkswirtschaften in Höhe von meist unter 5% keine Gewinne von mindestens 25 % erzielen kann.

 

Der fiese Charakter unserer Banker wird dadurch ersichtlich, dass sie immer reicher wurden, während ihre Banken pleite gingen, weil diese Leute zur Vermehrung ihres eigenen Vermögens mit dem Geld der Kunden gezockt haben, während sie für sich selbst solide Anlagen bevorzugt haben.

 

Kostenloser Geldanlage-Tipp: Höre dir an, was dir deine Bank empfiehlt. Dann weißt du jedenfalls, was du auf keinen Fall tun solltest.

 

Man sollte eine Liste mit den Adressen der übelsten Manager zusammen stellen, damit diese Leute jedenfalls ihres Geldes nicht froh werden, sondern Angst haben.

 

Warum gründest du keine Bank? Dafür brauchst du kaum Geld, denn es gibt genügend Dumme, die es dir ins Haus bringen.

 

Wenn du eine Bank gründest, kaufe als erstes eine große Segelyacht und lade die Politiker ein: Dann kann dir nichts passieren.

 

Auf Speisekarten liest man oft, was der Chefkoch isst. Warum verhalten sich die Banken nicht ähnlich und verraten, wie ihre Manager ihr eigenes Kapital anlegen?

 

Die alten Tugenden wie Solidarität sind verloren gegangen. Nur deshalb konnten sich die Banken leisten, einen Teil ihrer Kundschaft um ihr Geld zu bringen, denn die anderen Kunden blieben ihnen aus Trägheit treu.

 

Die Art, wie versucht wird, die Finanzkrise zu bewältigen, zeigt, dass die Menschen das Leben noch mal richtig genießen wollen, bevor alles sowieso den Bach hinunter geht.

 

 

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